Rosazea Behandlung Wien
Erfahren Sie mehr über die Hautkrankheit Rosazea und wie ich Ihnen dabei helfen kann!
Rosazea ist eine Erkrankung, die Rötungen und Entzündungen im Gesicht verursacht. Sie tritt am häufigsten bei Frauen mittleren Alters auf, kann aber bei Männern und Frauen jeden Alters vorkommen. Die Krankheit verläuft in der Regel in Schüben, so dass es wichtig ist, diese Phasen zu vermeiden. Es gibt keine Heilung für Rosazea, aber es gibt Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu kontrollieren. Eine rechtzeitige und professionelle Therapie ist deshalb unerlässlich! Erfahren Sie im folgenden Artikel weitere Details über die Rosazea und wie Ihr Hautarzt Ihnen bei der Behandlung helfen kann!
Was ist Rosazea?
Rosazea (auch bekannt als Rosacea, früher auch „Kupferrose“ oder „Kupferfinne“ genannt) bezeichnet eine weit verbreitete Hauterkrankung, die insbesondere Rötungen im Gesicht erkannt wird. Dabei tritt sie häufig auf Bereichen wie der Nase, Stirn, Wangen, am Kinn, Hals oder Dekolleté auf. Je nach Ausbreitung und Schweregrad wird auf unterschiedliche Optionen in der Behandlung zurückgegriffen. Bei der Vermutung auf Rosacea sollte unbedingt ein Hautarzt einen Blick darauf werden, um die nötigen Behandlungsschritte einzuleiten. Dabei stehe ich Ihnen als Spezialistin für Hautkrankheiten gerne zu Verfügung.
Symptome einer Rosazea
Die Symptome einer Rosazea sind von Patient zu Patient verschieden. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass weder alle der oben genannten Regionen (Nase, Stirn, Wangen, Kinn, Hals, Dekolleté) betroffen sein müssen, noch das Endstadium einer Rosacea erreicht werden muss. Typische Auswirkungen einer Rosacea sind:
- Rötungen im Gesichtsbereich
- "Flushing" - plötzliches Erröten mit Wärmegefühl
- Erweiterte Äderchen an den betroffenen Stellen
- Erweiterung und vermehrtes Auftreten der Hautgefäße
- Hautwucherungen
- Hautknötchen
Warum entsteht Rosazea?
Die genaue Ursache der Rosazea ist nicht bekannt, aber man nimmt an, dass sie auf eine Kombination von genetischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen ist. Rosazea tritt häufiger bei Menschen mit heller Haut auf und wird oft in Familien gehäuft. Rosazea tritt auch häufiger bei Menschen auf, die an bestimmten Krankheiten leiden, wie Diabetes oder Bluthochdruck.
Welche Faktoren begünstigen eine Rosazea?
- Sonne (UV-Strahlung)
- Kaltes Wetter
- Übermäßiger Konsum von Alkohol
- Scharf Gewürzte oder heiße Speisen
- Emotionale Aufregung
- Stress
- Medikamente (z.B. Viagra)
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Die Stadien einer Rosazea
Erste Anzeichen: Vereinzelte Hautrötungen
Bereits erste, vereinzelte Symptome können auf eine Rosacea hindeuten. In diesem Stadium werden sie dieser Hautkrankheit aber noch nicht zugeordnet, da sie nur vorübergehend auftreten. Grund dafür sind verschiedenste Triggerfaktoren, welche vereinzelte Schübe („Flushes“) auslösen können.
Stadium I: Rosazea erythematosa
Rötungen und erweiterte Äderchen, vor allem auf der Wange treten gehäuft und länger anhaltend auf. Die Haut des/der Betroffenen wird zunehmend irritiert. Die meisten Patienten beschreiben ein Brennen, Stechen, Jucken oder auch Trockenheit und Schuppung in den betroffenen Hautregionen. Oft wird dieses Stadium auch als „Couperose“ bezeichnet.
Stadium II: Rosazea papulopustulosa:
In diesem Stadion treten vermehrt Papeln und Pusteln in den Rötungen sowie kleinere Knötchen über mehrere Wochen hinweg auf.
Stadium III: Rosazea phymatosa oder glandulär hyperplastische Rosazea
In manchen Fällen ist die Rosacea soweit ausgeprägt, dass die Haut aufgeweicht erscheint. Großflächige entzündliche Knoten, vergrößerten Talgdrüsen und Poren sind in dieser Phase entscheinend. Infiltrate sind üblich. Zusätzlich auch Phymata möglich.
Sonderformen
Als Sonderformen existieren die granulomatöse Rosazea, die Steroidrosazea (durch zu lange Anwendung von lokalen Kortisonpräparaten, seltener durch oral eingenommene Kortisontabletten), die Demodexmilben assoziierte Rosazea, die medikamenteninduzierte Rosazea, Rosazea bzw. akneartige Ausschläge nach EGFR-Antikörper (zB. Cetuximab) und Mb. Morbihan: derbe, fibrosierte gerötete Haut (auch bei Kindern möglich)
Rhinophym
Das Rhinophym beschreibt eine knollenförmige Vergrößerung der Nase in Folge der Talgdrüsen Vergrößerungen und der Bindegewebesvermehrung. Diese sind auch am Kinn (Gnatophym), den Lidern (Blepharophym) und der Stirn (Metophym) möglich.
Wie wird Rosazea diagnostiziert?
In meiner Ordination führe ich eine ausführlichen Anamnese durch, in der auch nach möglichen Triggerfaktoren gefragt wird. Danach erfolgt eine Untersuchung des Gesichtes mit anschließender Offenlegung möglicher Therapieansätze.
Kann es bei einer Rosazea zu Komplikationen kommen?
Ja, sehr häufig in bis zu 50% der Fälle besteht eine Augenbeteiligung an, unabhängig von der Schwere der Rosazea. Diese Ophtalmorosazea kann auch der Rosazea vorausgehen. Diese gehört auch behandelt, da sie unbehandelt in schwersten Fällen bis zur Erblindung führen kann. Sie vermuten eine Rosazea-Erkrankung an den Augen? Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Augenarzt!
Wie kann eine Rosazea behandelt werden?
Allgemeinmaßnahmen
- Allgemeine Reinigung
- Spezielle Pflegeprodukte, die nicht zu reizend wirken
- Konsequenter Sonnenschutz auf Hydrogelbasis
In der Therapie der Rosazea unterscheidet man zugelassene und nicht zugelassene (off Label) Therapien. Off-Label Therapien sind wirksam, jedoch im Rahmen von größeren Studien für diese Erkrankung (noch) nicht zugelassen. In Absprache mit der Patientin/dem Patienten kann jedoch auf diese Therapien zurückgegegriffen werden. Lassen Sie sich in meiner Ordination beraten!
Rosacea Behandlung in Stadium 1-2
- Lokale Therapeutika, darunter: metronidazolhaltige Cremen und antiparasitische Therapie (Reduktion der Besiedelung mit Demodexmilben).
- Weitere Lokaltherapien (Azaleinsäurehaltige Cremen und Mischungen)
- Für die Teleangiektasien (erweiterte Äderchen) kommen brimonidinhaltige Präparate zur Anwendung, diese sind jedoch nicht immer erfolgsversprechend.
Rosacea Behandlung in Stadium 2
Zusätzlich zu den oben genannten lokalen Therapeutika kommen systemische Therapien mit Antibiotika zur Anwendung, wie z.B. Doxycyclin, oder Azithromycin. Aber auch Wirkstoffe aus der Gruppe der Calcineurininhibitoren und niedrig dosierte Vitamin
Rosacea Behandlung in Stadium 3
Zusätzlich zu den Therapiemöglichkeiten von Stadium 1 und 2 müssen hier verschiedenste Lasersysteme, z.B. ablative Laser, und chirurgische Intervention zur Anwendung kommen, um die unerwünschten, erröteten Äderchen zu therapieren. Hier wird oftmals zur IPL-Therapie (IPL = „intensed pulsen light“) zurückgegriffen.